Kurze Beschreibung
→
Heterosexismus ist eine Art von →struktureller
Diskriminierung. Zwei vermeintlich sehr unterschiedliche Rollen von „
Frau“ und „Mann“ werden in Gegensätzen zueinander konstruiert und die Vielfalt von Geschlechtern wird aberkannt. Gleichzeitig wird vorgegeben, dass nur diese „gegensätzlichen“ Geschlechter in eine (Liebes-) Beziehung treten sollen, immer auch mit dem Hintergedanken, Kinder zu zeugen. Das „Männliche“ und →Heterosexuelle genießt strukturelle Vorteile und wird als Norm für Bildung, Wissenschaft, Recht, Politik, Medien, Religion und Kultur gesetzt. Gleichzeitig findet eine Abwertung von allem „Weiblichen“ wie z.B. Emotionalität, Naturverbundenheit, Pflege, sowie queerer Sexualität und Liebe statt und wird strukturell und sozial bestraft. Diese Vorstellungen benachteiligen →
FLINTA*, ignorieren die Existenz von →nicht-binären*, →
trans* und →
agender* Menschen und →diskriminieren diese. Mit diesen ungerechten Vorstellungen wachsen wir alle auf, denken in diesen Mustern und laufen Gefahr, sie somit auch wieder nach außen zu tragen.