Kurze Beschreibung In
kapitalistischen Wirtschaftssystemen sind Geld, Besitz und Macht sehr ungleich verteilt. Profite für Unternehmen, nicht die Versorgung der Grundbedürfnisse aller, werden an oberste Stelle gestellt. Die Ansammlung von Reichtum funktioniert nur, weil gleichzeitig andere Länder ausgebeutet werden und damit Strukturen aus dem Kolonialismus weiterbestehen (→
Neokolonialismus). Aber auch innerhalb Deutschlands sorgt die
kapitalistische Wirtschaft für große Ungleichheiten beim Zugang zu sicheren und gut bezahlten Jobs und Verteilung von Wohlstand. →
(Mehrfach-) Diskriminierte sind häufiger in schlecht bezahlten, gesundheitsgefährdenden Jobs angestellt und leben in Armut. →
(Mehrfach-) Diskriminierte werden gezwungen zu arbeiten, um Grundbedürfnisse (z.B. Essen, Wohnungen, Gesundheit) zu erfüllen, jedoch wird ihre Arbeit ausgebeutet und macht Reiche im Land noch reicher. →
Anti-kapitalistische Ansätze, wie z.B. →
Ubuntu aus Südafrika, kritisieren und hinterfragen die Ausrichtung der Wirtschaft auf die Interessen weniger und fordern eine gerechte Gesellschaft. Diese stellt ein „Gutes Leben“ (von dem indigenen Konzept der Quechua →„
sumak kawsay“ und der Aymara →„
suma qamaña“) sowie Beziehungen mit Menschen und der →
Mitwelt in den Mittelpunkt.