Institutionelle Diskriminierung

Institutionelle Diskriminierung bezeichnet die dauerhafte Benachteiligung sozialer Gruppen in Form von Handlungen, Routinen, Äußerungen und/oder Unterlassungen in gesellschaftlichen Strukturen. Als solche gelten z.B. öffentliche Einrichtungen, zentrale Institutionen wie die Schule oder auch Gesetzestexte. Menschen oder soziale Gruppen, die von institutioneller Diskriminierung betroffen sind, werden systematisch auf dem Arbeits-, Bildungs- und/oder Wohnmarkt nicht berücksichtigt oder benachteiligt. Dies betrifft alle Formen der Diskriminierung entlang persönlicher Merkmale wie u.a. Ethnie, Geschlecht, sexuelle Orientierung oder religiöse Zugehörigkeit.

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